Der Kleine Prinz

von Antonie de Saint-Exupéry (1943)

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." *

Der kleine Prinz verlässt seinen Heimatplaneten auf der Suche nach der Wahrheit – und stellt fest, dass man am besten mit dem Herzen sehen kann.  

Der kleine Prinz lebt auf einem Asteroiden, der kaum größer ist als ein Haus. Seine einzige Freundin ist eine sprechende Rose. Eines Tages verlässt er den Planeten, um die Geheimnisse des Universums zu ergründen. Auf verschiedenen Gestirnen begegnet er einer Reihe von einsamen Gestalten; Erwachsenen, die nur mit sich selbst beschäftigt sind und keinerlei menschliches Miteinander kennen: Zum Beispiel einem König, der ein Traumreich beherrscht, einem Trinker, der trinkt, um seine Trunksucht zu verdrängen und einem Narzissten, der Bewunderung sucht.  

Schließlich landet der Prinz auf der Erde. Dort trifft er den späteren Erzähler seines Märchens und einen Fuchs, der ihm die Liebe erklärt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Der Prinz lässt sich von einer Giftschlange beißen, um nach Hause zurück zu seiner Rose zu gelangen.  

„Der kleine Prinz“ von Antonie de Saint-Exupéry ist nach der Bibel das meistübersetzte Buch aller Zeiten. Es ist ein vielschichtiges Märchen für Große und Kleine, und eine Kritik an der Welt der Erwachsenen, in der Äußerlichkeiten oft wichtiger sind als unsichtbare Werte wie Liebe oder Freundschaft.

* Saint-Exupéry, A. de, Der kleine Prinz, Zürich 1950 (frz. Erstausgabe 1943).

Credits: © 1950 und 2021 Karl Rauch Verlag, Düsseldorf
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"One sees clearly only with the heart. What is essential is invisible to the eye." *

The little prince leaves his home planet in search of the truth—and realises that the best way to see is with your heart.

The little prince lives on an asteroid barely bigger than a house. His only friend is a talking rose. One day, he leaves the planet to discover the secrets of the universe. On various stars, he encounters a number of lonely figures; adults who are only concerned with themselves and do not know any human interaction. He meets. for example, a king who rules a kingdom of his dreams, a drunkard who drinks to repress his addiction to drink, and a narcissist who seeks constant admiration.

Eventually, the prince lands on Earth. There, he meets the later narrator of his fairy tale and a fox who explains love to him: „One sees clearly only with the heart. What is essential is invisible to the eye.“ The prince lets himself be bitten by a poisonous snake to get back home to his rose.

The Little Prince by Antonie de Saint-Exupéry is, with the exception of the Bible, the most translated book of all time. It is a multi-layered fairy tale for young and old, and a critique of the adult world in which appearances are often more important than invisible values such as love or friendship.

*Saint-Exupéry, A. de, Le Petit Prince (Eng.: The Little Prince, French and English-language first editions 1943).