Ausstellungsinhalte
Was erwartet dich in den ToleranzRäumen?
Drinnen geht es um den Begriff der Toleranz und besondere Beispiele aus der Geschichte. Draußen wird mit Beispielen aus dem Alltag gezeigt, wo Toleranz wichtig ist und wie jede:r einzelne sich für mehr Respekt im gegenseitigen Umgang einsetzen kann.
Dein Weg durch die Ausstellung ist nicht vorgegeben – ob von innen nach außen oder umgekehrt, die ToleranzRäume sind von allen Richtungen zugänglich.

Vorbilder inspirieren
Wer innen mit dem Gang durch die Ausstellung beginnt, trifft schnell auf die zentrale Frage: Was kann Toleranz sein? Wie schaffen wir es, auch bei sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf schwierige Fragen respektvoll und tolerant miteinander umzugehen?
Dafür gibt es Beispiele von den verschiedensten Persönlichkeiten, die sich auf ihre ganz eigene Weise für mehr Respekt und Toleranz in ihrer Gemeinschaft eingesetzt haben oder noch einsetzen – von Annette von Droste-Hülshoff bis May Ayim.
Fühlst du dich von einem Toleranzvorbild besonders inspiriert, kannst du es direkt mitnehmen – denn sie stehen auf einem Abreißblock. So kommen die ToleranzRäume auch zu dir nach Hause.
Draußen am Container findest du außerdem eine Übersicht lokaler Initiativen, die sich in deiner Stadt und darüber hinaus für mehr Respekt und Toleranz einsetzen. Wenn du durch Ausstellung oder Programm inspiriert wurdest, kannst du hier sehen, wo du dich in deinem Ort ganz konkret engagieren kannst. Damit Toleranzräume bestehen bleiben, auch wenn die Ausstellung weitergezogen ist.

Du möchtest mehr zu den ToleranzVorbildern erfahren?
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Toleranz vor der Haustür
Immer im Zentrum: Toleranz im Alltag.
Im Container zeigt ein großes Wimmelbild verschiedene Alltagssituationen, in denen Respekt und Toleranz gefragt sind.
Du kannst selbst auswählen, was du aushaltbar findest – und was nicht. Es entsteht so ein ganz individuelles Stimmungsbild. Gleichzeitig zeigt die Wand, dass Toleranz kein Selbstläufer ist. Menschen müssen sich aktiv dafür einsetzen.
Direkt neben dem Bild bekommst du Ideen, wie du in den abgebildeten Gesprächen für mehr Toleranz einstehen kannst. Auch diese Tipps kannst du natürlich mit nach Hause nehmen, als praktische Handzettel oder jederzeit auf unseren Social-Media-Kanälen.
Außerdem werden im Außenbereich weitere Situationen nachgestellt, in denen Toleranz im täglichen Leben gefordert ist – ob beim Einkaufen, im öffentlichen Nahverkehr oder beim Spielen im Kinderzimmer. Auch hier kannst du erleben und diskutieren, wie du mit deinem alltäglichen persönlichen Verhalten Respekt und Toleranz in unser Zusammenleben bringen kannst.

Du suchst nach Tipps und Begriffserklärungen für alltägliche Situationen?
Grenzen der Toleranz
Toleranz wird in den ToleranzRäumen ganz klar als Verhandlungssache betrachtet. Nicht alle müssen oder können alles tolerieren. Deshalb werden auch die Grenzen der Toleranz beleuchtet.
Die wohl schwierigste Wand der Ausstellung zeigt abrisshaft Ereignisse und Entwicklungen, wo sich Gemeinschaften jenseits der Toleranz bewegt haben. Das ist Mahnung und Aufruf zugleich – Grenzüberschreitungen bis hin zu Völkermorden fallen nicht vom Himmel, sondern kündigen sich an und werden oft von einigen Menschen getrieben, während andere mehr oder weniger aktiv mitmachen oder zusehen. Aber wir alle tragen durch unser alltägliches Verhalten zur Stimmung in unserer Gesellschaft bei und haben es in der Hand, solche Prozesse der Entmenschlichung aufzuhalten. Wie das geht, zeigen die anderen Wände des Containers und die Außenfläche.

Ein Trümmerhaufen, der zum Himmel wächst.
Kino: 8 Themenfilme zu Respekt, Toleranz und Zusammenleben
Zwischen den beiden Eingängen der Ausstellung findest du die Kino-Wand. Hier kannst du durch einfaches Berühren des Displays aus einer Auswahl von acht Filmen auswählen und neue Perspektiven kennenlernen.
Personen wie Tuğba Tekkal oder Thomas Hitzlsperger sprechen über Respekt, Toleranz und Zusammenleben in einer diversen Gesellschaft.