Raúl Aguayo-Krauthausen

(geb. 1980 in Lima, Peru, seit dem ersten Lebensjahr in Berlin)

„Auch nicht-behinderte Menschen haben ein Recht darauf, mit behinderten Menschen zusammenzuleben.“  *

Raúl Aguayo-Krauthausen ist Autor, studierter Kommunikationswirt, Design Thinker und Inklusionsaktivist. 

Raúl Aguayo-Krauthausen ist bekannt für sein bedeutendes Engagement zugunsten von Menschen mit Behinderung. So hat er etwa „Wheelmap.org“ ins Leben gerufen, eine Online-Karte zum Finden und Markieren rollstuhlgerechter Orte. Mit der Aktion „Die Suche nach dem SuperZivi” – eine sinnstiftende Antwort auf das Castingformat „DSDS” – fällt 2004 der Startschuss zur Gründung des Vereins „Sozialhelden” (seit 2019 „Sozialheld*innen”).  Was als kleine Idee startete, ist heute ein großes Netzwerk ehrenamtlich engagierter Personen, die sich mit unterschiedlichen Aktionen für diverse Themen sozialer Gerechtigkeit stark machen.  

2014 veröffentlichte der Berliner seine Biografie „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ und ein Jahr später moderierte er seine eigene Talksendung. Seine gemeinnützige Arbeit und progressiven Ideen wurden mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er u.a. den Grimme-Online-Award, den Silvio-Meier-Preis und 2013 auch das Bundesverdienstkreuz am Bande. Heute hostet er mehrere Podcast-Formate wie „Im Aufzug” und „Wie kann ich was bewegen?” und schreibt eine Kolumne beim MDR.

* https://raul.de/ (17.11.2022)

Credits: Esra Rotthoff